Namibia ist ein Reiseziel im Südwesten von Afrika, welches wie die meisten anderen Länder Afrikas auch besonders wegen der hier lebenden Tierwelt besucht wird.
Insgesamt zehn Nationalparks gibt es in Namibia. Einer der bekanntesten ist der Etosha-Nationalpark. Das Hauptmerkmal des Parks ist die Salzpfanne, die sogar aus dem Weltall sichtbar ist. Trotzdem gibt es hier eine üppige Wildtierpopulation, die sich an Wasserlöchern versammelt, sodass Tiersichtungen garantiert sind. Zusätzlich ist der Etosha National Park einer der am zugänglichsten Reservate in Namibia und dem südlichen Afrika. Der Park ist frei von Malaria, mit regulären Kleinwagen befahrbar und die Camps bieten zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten sowie Restaurants, Aussichtspunkte, Geschäfte und Tankstellen. Luxus Camps in den abgelegenen Gebieten des Etosha Parks erweitern das Angebot zudem um Top-end Unterkünfte.
Doch neben der beeindruckenden Tierwelt gibt es im Land Namibia noch weitere Naturdenkmäler zu bestaunen, etwa den Versteinerten Wald oder die sogenannten Feenkreise.
Einer der größten Canyons der Welt ist der Fishriver-Canyon mit einer Länge von etwa 160 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 550 Metern.
Bekannteste Wüste des Landes ist die Kalahari im Süden Namibias – hier leben noch heute einheimische Stämme, welche diese Wüste als Rückzugsgebiet nutzen.
Auch in der Namibwüste gibt es einiges zu entdecken. Die Sanddünen zählen mit einer Höhe von bis zu 300 Metern als die höchsten weltweit. Die Dünen entstanden vor etwa 5 Mio. Jahren. Der Wind sorgt dafür, dass die Dünen ihre Form ständig verändern. Forschungen zufolge wandern die Dünen bis zu 10 Meter pro Jahr.
TMC-Insider-Tip: Die höchsten Sanddünen der Welt
Auf der Fahrt zum Sossusvlei passieren Besucher die Düne 45. Ihren Namen verdankt sie dem Umstand, dass sie 45 Kilometer vom Parkeingang bei Sesriem entfernt liegt. Die Düne 45 ist rund 170 Meter hoch und ziert mit den benachbarten knochigen Bäumen so manches Foto. In der Nähe der Düne 45 liegt der Aussichtspunkt Sossusport. Von hier aus genießen Besucher einen einmaligen Blick über die umliegende Landschaft bestehend aus Dünen, Flusstal und Bergen. Auf dem Weg zum Sossusvlei sollte hier unbedingt ein kurzer Stopp gemacht werden.
Neben der erstaunlichen Natur Namibias gibt es hier auch einige interessante Städte zu entdecken, allen voran die Hauptstadt Windhoek. Hier gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, unter anderem den sogenannten Tintenpalast, den Sitz der namibischen Regierung. Doch auch die St. Marien-Kathedrale und die Christuskirche sind einen Besuch wert. Wer sich für die Geschichte und Kultur Namibias interessiert, sollte dem Nationalmuseum einen Besuch abstatten. Dieses befindet sich in der sogenannten Alten Feste, welche durch eine deutsche Schutztruppe errichtet wurde.
Grob kann man das Klima im Land als heiß und trocken beschreiben. Dennoch gibt es in den einzelnen Landesteilen bedeutende Unterschiede. Am wärmsten ist es in der Wüste Namib; hier herrschen sogar im Winter am Tag Temperaturen von bis zu 25 Grad Celsius. In der Nacht wiederum können diese bis auf den Gefrierpunkt sinken. Gleiches gilt für die Kalahari Wüste. An der Atlantikküste wiederum ist es bedeutend kälter; auch die Wassertemperaturen steigen hier selten auf über 15 Grad Celsius.